AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg

30.04.2024   Die Schulabsentismus-Ambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie des AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg ist spezialisiert auf Kinder und Jugendliche, die aus verschiedensten Gründen den Besuch der Schule ablehnen und wiederholt im Unterricht fehlen. Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die ein schulvermeidendes Verhalten (Schulabsentismus) aufweisen, steigt stetig. In der Vergangenheit betrug die Wartezeit auf einen Termin in der Ambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie des AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg aufgrund der hohen Nachfrage mehrere Monate. Dies hat sich seit Oktober 2023 durch die Etablierung der Schulabsentismus-Ambulanz erheblich verbessert, auf Anfrage ist es nun möglich, innerhalb von vier Wochen einen Termin für die offene Sprechstunde zu erhalten. „Dadurch können wir bereits frühzeitig eine diagnostische Ersteinschätzung und Hilfen anbieten sowie eine weitere Chronifizierung vermeiden“, so Dr. Simon Mayer, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie des
AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg. Betroffene Eltern, Lehr- und Beratungskräfte sollten bei Verdachtsfällen umgehend Kontakt aufnehmen, da ansonsten die Gefahr einer Chronifizierung besteht, bei der sich die schulischen Leistungen verschlechtern und auch die fehlenden sozialen Kontakte zu einer Verschlimmerung des Zustands führen. Werden Schulen als Bildungsinstitutionen gemieden, resultieren daraus lebenslange negative soziale und ökonomische Auswirkungen, die eine Teilhabe in der Gesellschaft für die Betroffenen erschweren. „Daher ist es wichtig, die Problematik frühzeitig zu erkennen und dieser entgegenzuwirken“, so Chefarzt Dr. Mayer. Durch die steigende Anzahl an Schulverweigerungen ist der Wunsch der Schulen nach Unterstützung bereits seit längerer Zeit vorhanden, diesem konnte das AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg mit der neugegründeten Ambulanz nun entsprechen und hofft auf eine deutliche Verbesserung. Weitere Informationen erhalten interessierte Eltern unter der Telefonnummer: 08431/54-4000, per E-Mail an sekretariat.kjpp@neuburg.ameos.de oder auf ameos.eu/neuburg. Auch selbstverletzende und hochriskante Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen ist ein brisantes Thema, mit seit Jahren steigenden Zahlen, weshalb auch hier die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie eine ähnliche Ambulanz zeitnah zu etablieren versucht.

29.04.2024   Das AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg engagiert sich Jahr für Jahr in der generalistischen Pflegeausbildung. Die Ausbildung beginnt zweimal jährlich im AMEOS Institut Süd – Neuburg auf dem Klinikumsgelände. Die generalistische Pflegeausbildung basiert auf einem dualen System aus Schul- und Praxisblöcken. „Wir freuen uns sehr, junge und hoch motivierte Kolleginnen und Kollegen auf Ihrem Berufseinstiegsweg begleiten und unterstützen zu dürfen“, so Pflegedirektor Matthias Mielke. Es erfüllt den Pflegedirektor mit Stolz, dass die Auszubildenden bald examinierte Pflegefachkräfte sind, die dann eigenverantwortlich die uns anvertrauten Patienten in Neuburg und am Standort Ingolstadt qualitativ hochwertig pflegen werden. Bereits vor dem Ausbildungsende konnten jetzt vorab 14 Auszubildenden ein moderner und fachlich sehr vielseitiger Arbeitsplatz ab September 2024 im AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg angeboten werden.

25.04.2024 Schon zu Zeiten der Elisabethinnerinnen wurde gemeinsam mit der ehemaligen Oberärztin und Frauenärztin Dr. Rodica Leporda die Unterstützung von Kliniken und Kinderheimen in Rumänien begonnen. Die gebürtige Rumänin engagiert sich seit Jahrzehnten in ihrem Heimatland und versucht, die Gesundheitsversorgung dort zu verbessern. Auch das AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg ist weiter dabei und unterstützt die Arbeit von Dr. Leporda. Von Anfang an ist der Förderverein für humanitäre Hilfe im BRK Kreisverband Neuburg-Schrobenhausen e.V. mit im Boot und organisiert mit der Ärztin Transportfahrten nach Rumänien. So werden jedes Jahr medizinische Geräte, Gebrauchsgegenstände wie Krankenhausbetten, medizinischer Sachbedarf und Krankenhauswäsche nach Rumänien und mittlerweile auch in die Ukraine organisiert. Dabei besuchen die Mittglieder des Fördervereins die Krankenhäuser, Pflegeheime und abgelegene Dörfern, um die Lieferungen direkt zu übergeben. Dabei können sich die Helfer vor Ort immer wieder ein Bild der Lage machen und in Erfahrung bringen, was dort am dringendsten benötigt wird. In diesem Jahr wurde hauptsächlich nicht mehr benötige Krankenhauswäsche und Personalkleidung sowie ausrangierte Kinderwägen zusammengetragen und unter engagierter Mithilfe von Mitarbeitenden des AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg gesammelt. Am Ende konnte eine komplette Wagenladung an Anton Gutmann, Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverband Neuburg-Schrobenhausen und Vereinsvorstand des Fördervereins und seinem Team übergeben werden. „Es ist schön und wichtig, dass das AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg auch weiterhin Partner des Fördervereins ist, und wir so die Not in Rumänien etwas lindern können“, so Anton Gutmann. „Auch von Seiten der Krankenhausdirektion sind wir dankbar, dass wir mit unseren Sachspenden einen wichtigen Beitrag, für die Gesundheitsversorgung in Rumänien leisten können“, so die Krankenhausdirektorin Julia Schicktanz. In Kürze startet der nächste Transport nach Rumänien, um die Sachspenden vor Ort zu übergeben.